Pressemitteilung Lichtermarsch
Das Netzwerk Frieden für Palästina hat heute eine Protestaktion mit nahezu 3.000 Menschen veranstaltet. Der Schweigende Lichtermarsch startete am Bremer Marktplatz und begab sich Richtung Hauptbahnhof wo anschließend eine Kundgebung stattfand. Die Protestaktion verlief friedvoll und die Teilnehmer zeigten ihre Solidarität mit dem Palästinensischen Volk und den vielen unschuldigen zivilen Opfern.
Nahezu 3.000 Teilnehmer, darunter auch André Schumacher, beleuchteten die Bremer Innenstadt mit Taschenlampen um „Licht ins Dunkle Gaza“ zu bringen. „Die Luftangriffe, die auf das dicht besiedelte und hermetisch abgeriegelte Gaza seit drei Wochen auf Menschen geflogen werden, deren Versorgungssituation zusammengebrochen ist, und für die es kein Entkommen gibt, sind keine Aktionen der Selbstverteidigung, sondern Kriegsverbrechen“, beschrieb André seine Gefühle. Außerdem betonte er die Wichtigkeit der Aktion. Aufgrund der einseitigen Berichterstattung der Medien sei es wichtig Licht ins Dunkle zu bringen, so André.
Dem Ruf des Netzwerks sind viele Bremer gefolgt um mit ihrem leisen Protest ein Zeichen zu setzen. „Lippenbekenntnisse bringen uns nicht weiter“, sagt Marouan, der auch an der Aktion teilgenommen hat. „Die Kampfhandlungen müssen ein Ende finden, es sind Kinder, Frauen, unschuldige Menschen, die leiden“. Ähnlich wie Marouan äußerte sich auch Hadice Sharif. In ihrer Kundgebung am Bremer Hauptbahnhof rief sie die Staatengemeinschaft dazu auf endlich konkrete Handlungen zu unternehmen um dauerhaften Frieden in Gaza zu ermöglichen. Frau Sharif betonte weiterhin die Äußerungen unabhängiger Beobachter, die Israel schwer belasten. Das Netzwerk Frieden für Palästina ist eine Initiative von unterschiedlichen religiösen und zivilen Organisationen und Verbänden in Bremen. Der aktuelle Konflikt in Gaza hat diese Verbände zusammengeführt um gegen die unmenschliche Situation aufmerksam zu machen. Wir möchten mit unseren Aktionen auf die tragische Situation in Gaza aufmerksam machen, die sich leider immer weiter zuspitzt.
Mit freundlichem Gruß
Netzwerk Frieden für Palästina