Schura Bremen distanziert sich von gewalttätigen Aktivitäten jeglicher Art - Es gibt keinen Zwang im Glauben
Der Islam gestattet es nicht, Menschen wegen ihrer Sprache, Religion oder Konfession zu töten, zu foltern oder aus ihrer Heimat zu vertreiben. Die Schura Bremen distanziert sich von derlei Aktivitäten und verurteilt die aktuellen Ereignisse in der Welt und vor allem im Irak scharf.
Allah sagt im Koran:
(…) Wenn einer jemanden tötet, jedoch nicht wegen eines Mordes oder weil er auf der Erde Unheil stiftet, so ist es, als hätte er die Menschen alle getötet. Und wenn jemand ihn am Leben erhält, so ist es, als hätte er die Menschen alle am Leben erhalten. Unsere Gesandten kamen zu ihnen mit den deutlichen Zeichen. Aber viele von ihnen verhalten sich nach alledem maßlos auf der Erde. (Sure 5, Der Tisch, Vers 32)
Die Schura Bremen steht für das friedliche Zusammenleben verschiedener Religionen und Konfessionen und unterstützt in keiner Weise gewalttätige Auseinandersetzungen, welche diesem Prinzip widersprechen. Unschuldige Menschen umzubringen findet im Islam keine Rechtfertigung.
Gott verbietet euch nicht, denen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, Pietät zu zeigen und Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Gott liebt ja die, die gerecht handeln. (Sure 60, Die Geprüfte, Vers 8)
Es obliegt nicht dem Menschen, zu entscheiden, wer welcher Religion folgt. Und es ist ihm nicht gestattet, jemanden durch Zwang und Bedrohung zu einer bestimmten Sichtweise zu drängen.
Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der rechte Wandel unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg. Wer also die Götzen verleugnet und an Gott glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Reißen gibt. Und Gott hört und weiß alles. (Sure 2, Die Kuh, Vers 256)