Pressemitteilung: Vereinsverbot ist keine Lösung von Radikalität
Die Schura Bremen bezweifelt, dass die Schließung eines einzelnen Vereins die Radikalisierung als solches löst. Das Problem wird hiermit nur verschoben.
Von den Sicherheitsbehörden hätte die Schura Bremen mehr Feingefühl erwartet: Statt die Moschee mittels eines Großeinsatzes zu stürmen, wären Gespräche mit Vereinsvertretern vorzuziehen gewesen.
Wir appellieren an die Muslime, dieser Umgangsweise nicht mit Überreaktion zu begegnen, sondern offen zu bleiben für Kritik und Gespräche. Dialogarbeit ist der Schlüssel zur Verständigung.
Um langfristig Präventivarbeit zu leisten, arbeitet die Schura mit dem Land Bremen an einem Konzept zur Antiradikalisierung der Bremer Jugendlichen. Der Islam steht für Frieden, diesem Prinzip soll von allen Seiten nachgekommen werden.