Pressemitteilung: Die Eskalation im Nahostkonflikt wird immer unerträglicher und droht unseren gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt nachhaltig zu belasten!
Wir treten entschieden ein für die Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte.
Wir als Schura Bremen
– … rufen sowohl zur militärisch wie politischen Deeskalation und zur Beendigung der Gewalt auf.
– … erwarten von Politik und Öffentlichkeit, das Leid und die Ängste der palästinensischen Bevölkerung auch wahr und ernst zu nehmen.
– … rufen die Politik in Deutschland auf, alles in ihrer Macht Stehende für eine Deeskalation zu tun und dringend nach Wegen zu suchen, um das Blutvergießen unschuldiger Zivilisten schnellstmöglich zu beenden. Eine ablehnende Position deutscher Politiker/innen zu der Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand ist absolut unerträglich!
– … verurteilen unverhältnismäßige Angriffe, die sich gegen zivile Ziele richten oder diese bewusst in Kauf nehmen. Wir fordern die israelische Regierung dazu auf, bei der Ausübung ihres Verteidigungsrechts das Völkerrecht zu achten und den Schutz der Grundversorgung der Bevölkerung in Gaza mit Wasser, Nahrung, Strom und Medizin zu gewährleisten.
– … verurteilen natürlich nach wie vor den Terror gegen die Zivilbevölkerung in Israel durch die Hamas und rufen dazu auf, die Gewalt zu beenden und die Geiseln unverzüglich freizulassen.
– … setzen uns entschieden gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Glaubens und Lebens in Deutschland ein.
Wir erwarten von den Verantwortlichen, dass keine Verschiebung der Grundfreiheiten und Umdeutung unserer grundgesetzlichen Werte stattfindet und Muslime nicht an den Pranger gestellt werden, wenn sie auf das Leid eines Volkes oder die Einhaltung von Völkerrecht aufmerksam machen.
Wir trauern um die vielen zivilen Opfer und beten für einen baldigen und nachhaltigen Frieden im Nahen Osten.