„Warum sollen die Muslime Ihre Partei wählen?“
Partizipationspolitik auf dem Prüfstand
Die SCHURA - Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. lädt zur Podiumsdiskussion ein.
Die SCHURA – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. hat erstmals zu den Bürgerschaftswahlen am 22. Mai 2011 „Wahlprüfsteine mit islamisch-muslimischen Themen“ formuliert und lädt am kommenden Freitag zu einer Podiumsdiskussion mit Parteien der Bremischen Bürgerschaft ein.
Die SCHURA appelliert an die Bremer Muslime, den Urnengang am 22. Mai nicht zu versäumen und mitzubestimmen, wer in der nächsten Legislaturperiode Bremen regiert. „Wählen gehen bedeute nicht nur einer politischen Parteien die Regierungsverantwortung für die nächste Legislaturperiode anzuvertrauen, sondern auch sich zu demokratischen Prozessen in dieser Gesellschaft zu bekennen und aktiv mit zu gestalten“, so der Vorsitzende der Schura, Yavuz.
Blutspendeaktion
Die Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e.V. führt gemeinsam mit dem Roten Kreuz Bremen eine Blutspendeaktion durch. Es ist das erste mal, dass eine muslimische Organisation in Bremen eine derartige Aktion durchführt.
Die Schura hat die Muslime ihrer 19 Mitgliedsgemeinden aufgerufen, sich an der Blutspende zu beteiligen.
Nach dem Freitagsgebet haben die Muslime die Gelegenheit Blut zu spenden und damit anderen selbstlos zu helfen.
Ebenso können sich Nicht-Muslime an der Aktion beteiligen.
Termin: Freitag, 06.05-2011
Zeit: 13:0 – 19:00 Uhr
0rt: Fatih-Moschee
Stapelfeldstr. 9 28237 Bremen
V.i.S.d.P.: Mustafa Yavuz, Tel.: 0176-40321633
Schura Bremen und ihre Mitgliedsgemeinden laden zum Tag der offenen Moschee
Miteinander sprechen statt übereinander - nach diesem Motto wollen die Muslime am Tag der offenen Moschee die aktuelle Integrationsdebatte entschärfen. Am 3. Oktober 2010 öffnen wieder die Moscheen in Bremen ihre Türen.
Die Bremer Muslime laden dieses Jahr nicht nur alle Bremerinnen und Bremer, sondern auch den Bundespräsidenten und die Bundeskanzlerin, die im Rahmen der Hauptfeierlichkeiten zur Deutschen Einheit in Bremen sein werden, zum „Tag der offenen Moschee“ ein.
Durch den Tag der offenen Moschee wollen die Muslime ihre nichtmuslimischen Mitbürger über ihr muslimisches Selbstverständnis informieren und Begegnungen fördern. Denn Verstehen geht nur über Begegnung und Kennenlernen.
Der Tag der offenen Moschee findet mittlerweile seit 14 Jahren statt. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto "Der Koran - 1400 Jahre, aktuell und mitten im Leben".
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Zu viel Integration bei den Muslimen?
Egal was die Muslime machen, es ist immer FALSCH...
Die Muslimischen Verbände ziehen eine positive Bilanz der zweiten Integrationswoche. Von den rund 250 Veranstaltungen wurden über 50 von Muslimen organisiert und durchgeführt.
Da die Integrationswoche dieses Jahr im Monat Ramadan stattfand, war es für die Muslime eine besondere Herausforderung. Schließlich mussten sie täglich von 4 Uhr morgens bis 21 Uhr Abends, also bis zu 17 Stunden, fasten.
Mit wohlwollen nehmen die muslimischen Verbände zur Kenntnis, dass sie auch ihre jüdischen Freunde mit ihrer so guten Präsentation angenehm überrascht haben.
Neuer Vorstand der Schura Bremen gewählt
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Schura Bremen am 28. Februar 2010 wurde der neue Vorstand gewählt. Die Wahl war notwendig geworden, nachdem aus der ordentlichen Mitgliederversammlung im November 2009 nur ein Interimsvorstand hervorgegangen war.
Der als Diplom-Sozialpädagoge tätige Herr Mustafa Yavuz wurde zum neuen Vorsitzenden und der Interimsvorsitzende Diplom-Ingenieur Herr Ismail Baser zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Unter den neu gewählten zehn Vorstandsmitgliedern befinden sich auch zwei Damen.
GAZA-Hilfskonvoi endlich angekommen
Ein langes Aufatmen macht die Runde. Nach dem wochenlangen Herumirren des Hilfskonvois für Gaza, der lebensnotwendige Lebensmittel, Medikamente sowie Kleidung an die seit Jahren von der Außenwelt abgeschnittenen Gaza-Bevölkerung liefern wollte, ist Bewegung gekommen.
Die erste Hälfte des Hilfskonvois mit rund 60 Fahrzeugen soll in Gaza angekommen sein. Die andere Hälfte sollte nach stundenlangen Kontrollen der ägyptischen Behörden ebenfalls die Fahrt aufnehmen.
Der am 16. Dezember aus der Türkei gestartete Hilfskonvoi für Palästina mit rund 220 Fahrzeugen wurde vom syrischen Hafen Lazkiye zum ägyptischen Hafen Al-Arisch transportiert. Die Hafenstadt liegt etwa 40 Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Von hier aus sollte der Konvoi mit Unterstützung der GAZA-Friedensaktivisten nach Gaza fahren. Die ägyptischen Behörden verhinderten jedoch die Einreise des Hilfskonvois und ließen die rund 220 Fahrzeuge auf eine Genehmigung am Hafen warten.
Mehmet Kilinc kandidiert nicht mehr für den Vorstand der Schura Bremen
Interims-Vorstand gewählt
Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung der SCHURA am 15. November 2009 hatte der amtierende Vorsitzende Herr Mehmet Kilinc erklärt, daß er den Anforderungen eines Vorsitzenden ehrenamtlich nicht mehr genügen könne, da die Arbeit Dimensionen angenommen habe, die man nicht vorausahnen konnte. Er wolle daher nicht mehr für den Vorsitz kandidieren.
Die Mitgliederversammlung sah sich außerstande, einen neuen Vorsitzenden zu wählen, da die Organisation nicht über die finanziellen Mittel verfügt, einen hauptamtlichen Vorsitzenden einzusetzen.
Daraufhin beschloss die Mitgliederversammlung zunächst einen Interims-Vorstand einzusetzen. Der Interims-Vorstand besteht mit Herrn Dipl.-Ing. Ismail Baser als Vorsitzenden zusätzlich aus einem Generalsekretär und einem Schatzmeister.
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Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie / Islamfeindlichkeit in Deutschland
Der heimtückische Mord an Marwa El Sherbini am 01. Juli 2009 hat die muslimischen Gemeinschaften in Bremen zutiefst beunruhigt und schockiert. Unsere Gebete und unser Mitgefühl gilt unserer ermordeten Schwester, ihrem schwerverletzten Ehemann und ihrem traumatisierten Kind. Der Tathergang lässt keinen Zweifel daran, dass dieses Verbrechen aus einem eindeutig islamfeindlichen Motiv begangen wurde. Marwa El Sherbini wurde umgebracht, weil sie Muslimin und durch das Kopftuch als solche erkennbar war.
Mit großer Besorgnis beobachten wir einen immer stärker werdenden antiislamischen Rassismus in unserer Gesellschaft, in der die ganze Palette antiislamischer Ressentiments zum Ausdruck kommen!
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