Der Schura-Vorstand lädt zum Sonntagsbrunch mit seinem Freundeskreis
Der Vorstand der Schura Bremen lud am Sonntag, den 27. Januar 2012 die Vorsitzenden seiner Mitgliedsgemeinden sowie die Mitglieder des Freundeskreises zu einem Brunch und Austausch ein. Neben Tee und Brötchen wurde den Mitgliedern die erfolgreiche Staatsvertragsunterzeichnung mit dem Bremer Senat verkündet und im Detail vorgestellt. Den zahlreich anwesenden Gästen wurde die Jahresbilanz der Schura Bremen in einem hochinteressanten Vortrag durch den Vorsitzenden Herrn Yavuz präsentiert. In einer angenehmen Atmosphäre, beteiligten sich die Mitglieder konstruktiv und intensiv an der Diskussion zur Schura-Arbeit. Es wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge und Anregungen sowie auch Kritik zur Aussprache gebracht, die die Bestrebungen für die zukünftige Arbeit unterstützen sollten. Eine Aussage stach besonders deutlich hervor, der Staatsvertrag sollte erst der Anfang einer gelungenen Partizipation der muslimischen Religionsgemeinschaften am Bremer Leben sein – „Es sei noch viel zu tun“, so Herr Yavuz.
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Pressemitteilung zur Staatsvertragsunterzeichnung
Islamische Religionsgemeinschaften in Bremen
SCHURA - Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e.V
DITIB Landesverband der Islamischen Religionsgemeinschaften in Niedersachsen Gemeinden in Bremen e.V.
VIKZ- Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. Gemeinden in Bremen
Gemeinsame Pressemitteilung der Bremer islamischen
Religionsgemeinschaften zur Unterzeichnungdes Staatsvertrages in Bremen
Die islamischen Religionsgemeinschaften haben an der gestrigen Sitzung der Bremischen Bürgerschaft der freien Hansestadt mit Freude zur Kenntnis genommen, dass eine überwältigende Mehrheit der anwesenden Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft den mit der Freien Hansestadt Bremen abgeschlossenen Vertrag parteienübergreifend zugestimmt haben.
Der 15.01.2013 ist für die Bremer Muslime zweifellos zu einem besonderen Tag geworden.
Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages zwischen den islamischen Religionsgemeinschaften und der Freien Hansestadt Bremen (sowie der Seestadt Bremerhaven) wird eine neue Epoche der Anerkennung der Muslime und des Islams eingeläutet.
Die Anerkennung der islamischen Verbände und ihrer Mitgliedsgemeinden als Religionsgemeinschaft mit ihrer religiösen Tradition und Kultur lässt die Muslime in der Hansestadt hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Denn sie ist der Ausdruck einer gewollten Anerkennung, des gegenseitigen Respektes und der Begegnung auf gleicher Augenhöhe.
Fakt und Realität ist, dass Muslime ein Teil dieser Gesellschaft sind. Durch die Vertragsunterzeichnung ist bestätigt worden, dass die Muslime und der Islam, zu Deutschland gehören.
Die Unterzeichnung stellt einen Wendepunkt sowohl in der Bremer, als auch in der gesamtdeutschen Politik dar. Die islamischen Religionsgemeinschaften werden nun nicht mehr unter integrationspolitischen oder sicherheitspolitischen Aspekten betrachtet. Vielmehr werden sie jetzt unter religionspolitischen Gesichtspunkten wahrgenommen.
Wir sind fest davon überzeugt, dass nach Hamburg und Bremen, nun auch andere Bundesländer diesem Beispiel folgen werden. Überall dort, wo die Belange der Muslime betroffen sind, zeigen Hamburg und Bremen auch gute Beispiele für eine innerislamisch gelingende Kooperation.
Unser Dank gilt allen, die unter anderem mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, Fachkompetenz, ihrem persönlichen Einsatz und ihrer Weitsicht den Prozess der harmonischen und erfolgreichen Zusammenarbeit begleitet, vorangetrieben und unterstützt haben.
Möge der Vertrag dazu beitragen, dass alle Beteiligten noch mehr zueinander finden und enger zusammenrücken und dass der Vertrag mit Leben erfüllt wird. Zukünftig gehört auch die Erlangung des Status Körperschaft des öffentlichen Rechts dazu.
Rede zur Staatsvertragsunterzeichnung
Rede zur Staatsvertragsunterzeichnung
Sehr geehrter Herr Präsident des Senats, Herr Jens Böhrnsen,
Sehr geehrter Herr Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Herr Christian Weber
Sehr geehrte Bürgermeisterin und Senatorin für Finanzen, Frau Karoline Linnert,
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Melf Grantz,
Sehr geehrter Herr Vorsitzender des Islamrats für die BRD, Herr Ali Kizilkaya
Sehr geehrter Herr Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Bremen, Herr Teitelbaum,
Sehr geehrte Frau Noa, Sehr geehrter Herr Schomacker,
Sehr geehrte Frau Böhme, Sehr geehrter Herr Brahms,
Sehr geehrte Exzellenzen,
Meine verehrten Gäste, und lieben Geschwister.
Grußbotschaft zu Weihnachten und Neujahr 2012 Bremen
21. Dezember 2012
Für jeden von euch haben Wir eine Verkündung bestimmt. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber Er wollte euch in dem, was Er euch gegeben hat, prüfen. Darum wetteifert nach den guten Dingen! Zu Allah werdet ihr allesamt zurückkehren; dann wird Er euch darüber kundgeben, worüber ihr uneins waret.“ (Qur'an; Sura 5, Vers 48)
Liebe Geschwister und Freunde christlichen Glaubens,
zu Weihnachten feiern die Christen in aller Welt die Geburt Jesu. Es ist für sie ein Fest der Freude, aber auch der Einkehr und Besinnung.
Die Geburt Jesu (im Qur'an „Isa“ genannt, Friede sei mit ihm) ist auch für uns Muslime ein besonderer Anlass für Freude und Feier. Originären islamischen Quellen zufolge gehört er zu den größten Gesandten ALLAHs. In diesem Sinne ist er für uns Muslime ein besonderer Prophet, den wir genauso ehren wie Muhammed (Friede sei mit ihnen). In der 19. Sure des Qur'an, der Sure mit dem Namen Maryam (Maria) wird über die Verkündigung und die Geburt Jesu ausführlich berichtet und als Wort ALLAHs und als Zeichen Seiner Barmherzigkeit und Allmacht bezeichnet. Bei allen Differenzen über seine Person und sein Verhältnis zu Gott verbindet er uns Christen und Muslime sehr eng miteinander.
Die Berichte über Jesus in der Bibel und im Qur'an weisen viele Übereinstimmungen auf und sollten für uns ein Grund sein die Gemeinsamkeiten zu suchen und als Gläubige gemeinsam in der Gesellschaft zu wirken.
Als monotheistische Religionen glauben wir Christen und Muslime nicht nur an den einen Gott, der uns verbindet, in Abraham (Friede sei mit ihm) haben wir auch den gleichen Stammvater im Glauben. In diesem Sinne sind wir, Christen und Muslime Kinder desselben Glaubensvaters. Dieser gemeinsame Ursprung verbindet uns mehr als alles Andere, was uns trennt. Gott der Gerechte und Rechtleitende wird am Ende darüber richten, worüber wir uneins sind. Wichtig ist, dass wir, bei all unseren Differenzen, auf die beste Art und Weise miteinander umgehen, dass wir Aufrichtigkeit zueinander sind und wir uns als gläubige Menschen aufeinander und auf das Wort des Anderen verlassen können.
Die Friedensbotschaft. die von Weihnachten ausgeht, ist Verpflichtung gemeinsam für den Frieden und ein harmonisches Zusammenleben aller Menschen einzutreten.
In diesem Sinne wünschen wir im Namen der Schura Bremen Ihnen und unseren christlichen Geschwistern ein gesegnetes Weihnachtsfest, verbunden mit den besten Wünschen für das Neue Jahr.
Mustafa Yavuz
(Vorsitzender Schura Bremen)
Schura Bremen begrüßt Senatsbeschluss zum Staatsvertrag
Pressemittelung , 14.12.2012
Die Schura Bremen hat die Nachricht über den Senatsbeschluss zum Staatsverstrag mit den Muslimen mit Zufreidenheit aufgenommen. Damit haben drei Jahre Verhandlungen zwischen den islamischen Religionsgemeinschaften und der Senatskanzlei ihren Abschluß gefunden.Wir sind zuversichtlich, dass der Vertrag ebenso eine breite Zustimmung in der Bremischen Bürgerschaft finden wird um dann gemeinsam unterzeichnet werden zu können.
„Der Staatsvertrag ist ein wichtiges Zeichen für die Anerkennung der Muslime nicht nur als Personen, sondern auch als Religionsgemeinschaft.“ so der Vorsitzende der Schura Bremen, Mustafa Yavuz. Der Vertrag stärkt die Gemeinschaft und ordnet das Zusammenleben. Wir freuen uns, dass Bremen nach Hamburg das zweite Bundesland ist, dass diesen Schritt gewagt hat. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Islam eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellt und die Muslime einen wertvollen Beitrag dazu leisten.
Bremer Senat stimmt Vertrag mit Muslimen zu
Einigung über den Vertrag mit den muslimischen Verbänden (30.11.2012)
Zu einem abschließenden Gespräch trafen sich heute (30.11.2012) Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Vertreter der muslimischen Verbände, um den Vertragsentwurf zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Muslimen auf den Weg zu bringen. Lesen sie mehr....
Senat: Vertrag mit Muslimen ist beschlossen (Senatspressestelle)
Bremer Senat stimmt Vertrag mit Muslimen zu (Radio Bremen)
Vertrag mit Muslimen ist beschlossen
11.12.2012
Die Vereinbarung zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Bremer Muslimen ist heute (11.12.12.) vom Senat beschlossen worden. Sie wird jetzt der Bremischen Bürgerschaft zugeleitet, so dass sie Ende Januar unterzeichnet werden kann. Mit der Zustimmung in der Bürgerschaft wie auch durch die beabsichtigte Mitunterzeichnung durch Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz will der Senat „die breite Verankerung im politischen Leben des Landes dokumentieren“. Die Vereinbarungen können, so Bürgermeister Böhrnsen, bei früheren Gelegenheiten, die Integrationsbemühungen unterstützen und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen stärken. Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens bilden einen bedeutenden Teil der Bevölkerung Bremens. Der Islam als ihr gelebter Glaube ist längst zu einem festen Bestandteil des religiösen Lebens unserer Hansestadt geworden. Der Vertrag bestätigt die Freiheit der Religionsausübung der Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens als Teil einer pluralen und weltoffenen Gesellschaft, er bekräftigt, dass Religion einen wertvollen Beitrag als Mittlerin zwischen unterschiedlichen Kulturen und Traditionen zu leisten vermag.“
18/693 - Vertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Islamischen Religionsgemeinschaften im Lande Bremen - Mitteilung des Senats (50 kb)
http://www.bremische-buergerschaft.de/drs_abo/Drs-18-693_040.pdf
Einigung über den Vertrag mit den muslimischen Verbänden
Zu einem abschließenden Gespräch trafen sich heute (30.11.2012) Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Vertreter der muslimischen Verbände, um den Vertragsentwurf zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Muslimen auf den Weg zu bringen. Bürgermeister Böhrnsen: „Wir sind kurz vor dem Ziel. Der erarbeitete Vertragsentwurf kann jetzt an den Senat und die Bürgerschaft gehen. Ich bin darüber sehr froh, denn der Islam und die Muslime sind Teil unserer Stadt und unseres Landes. Die Verbände tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Er spiegelt den Geist gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung. Und er ist er zugleich die Grundlage für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Gruppenfoto im Bremer Rathaus: (hinten v.l.n.r.) Akin Özgenç (Verband der Islamischen Kulturzentren), Ismail Bașer (stellv. Vorsitzender "Schura Bremen", Khalid Preǔkschas (Beisitzer "Schura Bremen"), Emine Oguz (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.), Ercan Tamer (Senatskanzlei), (vorne v.l.n.r.) Dr. Helmut Hafner (Senatskanzlei), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Yilmaz Kiliç (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.), Norbert Schlichting (Senatskanzlei)
Großer Andrang beim Tag der offenen Moschee in Bremen
Bremen, 05. Oktober 2011 - Tee, Kaffee und Gebäck sowie Vorträge, Informationen und Diskussionen über den Islam und das Gemeindeleben der Muslime mit interessanten und kritischen Fragen: Zum fünfzehnten mal haben am vergangenen Montag zum Tag der deutschen Einheit auch in Bremen wieder einmal Moscheen ihre Türen für Besucher geöffnet. Rund 700 Gäste kamen allein in die Fatih-Moschee in Gröpelingen, sagte Frau Hamamci, Vorstandsmitglied der Schura Bremen, die die erste Moscheeführung an diesem Tage leitete.
Auch andere islamische Gemeinden, wie z.B. die Quba-Moschee in Hemelingen waren dieses Jahr gut besucht und verzeichneten mehr Besucher als im vergangenen Jahr. In der Quba-Moschee waren diesmal auch verstärkt Jugendliche beteiligt. So hielt der Gymnasiast Tarik Yavuz einen Kurzvortrag über das Leben Muhammads und seine Barmherzigkeit, worin er neben der kurzen Biographie, auch Anekdoten zum Thema Barmherzigkeit aus dem Alltag des Propheten vortrug.
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Pressemitteilung zum TOM 2011
Die Mitgliedsgemeinden der islamischen Religionsgemeinschaft Schura Bremen laden zum Tag der offenen Moschee.
29. September 2011 – Das Motto des diesjährigen Tages der offenen Moschee (TOM) am Montag, den 3. Oktober 2011 lautet: "Muhammad - Prophet der Barmherzigkeit". Im Zentrum steht hierbei die Person des Propheten Muhammad mit seinem vorbildlichen Charakter, der auch den heutigen Muslimen als Orientierung dient.
Auch ihren nichtmuslimischen Mitbürgern wollen die Muslime eine "innere" Sichtweise des Propheten, des Islams und des Gemeindelebens ermöglichen. Zu diesem Zwecke beteiligen sich auch die islamischen Gemeinden in Bremen an dieser bundesweiten Aktion mit Moscheeführungen, Vorträgen, Büchertischen, Ausstellungen und vielen anderen Angeboten.
Seit 15 Jahren findet die bundesweite Initiative "Tag der offenen Moschee" statt. Am 3. Oktober öffnen die Moscheen in Deutschland traditionell ihre Türen. An diesem Tag sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, die Moscheen vor Ort zu besuchen, mit den muslimischen Nachbarn in Kontakt zu treten, ihre Fragen zum Islam zu stellen und den gemeinsamen Dialog zu gestalten.
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