Was steckt hinter dem Stoff? - Starke Frauen über ihre muslimische Identität und Emanzipation
Eine Veranstaltung von Frauen für Frauen: Von der religiösen Überzeugung bis hin zur Emanzipation. Ein Filmabend mit anschließender Diskussions- & Fragerunde soll aufzeigen, was die Identität der Muslima ausmacht.
Wann? Mittwoch, 15.10.2014, 18.00 Uhr
Wo? IFB-Zentrale, Sonneberger Straße 18, 28329 Bremen
Muslime schlagen Wurzeln - Ein Friedensprojekt der Schura Bremen
Die Wurzel ist ein fester Standort, aus dem sich dauerhaft Kraft und Leben schöpfen lässt. Mit der Pflanzung eines Baumes möchten wir symbolisieren, dass Bremen die Heimat und Wurzel vieler Muslime ist. Der Baum braucht ständige Pflege und Fürsorge, um zu gedeihen – wie das friedliche Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen.
Wir laden Sie hiermit herzlich zur Auftaktveranstaltung unseres Projektes ein, bei der Vertreter/innen der Schura Bremen mit den Schülerinnen und Schülern der Schule am Pulverberg den ersten Baum pflanzen werden und im Beisein des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr, Herrn Dr. Joachim Lohse, die Patenschaft für diese Linde übernehmen.
Wann? Mittwoch, 15. Oktober 2014, 10.30 Uhr
Wo? Schule am Pulverberg, Schleswiger Straße 10, 29219 Bremen
Die Schura Bremen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den gesamtgesellschaftlichen Dialog zu fördern und sich am Bremer Leben aktiv zu beteiligen. Als Zeichen des Friedens möchten wir einen Beitrag leisten für die Stadt und ihre Gesellschaft.
Bremer Integrationswoche - Schura-Veranstaltung "Muslimische Seelsorge"
Die 4. Bremer Integrationswoche hat begonnen (11.-18.10.14): Auch die Schura Bremen ist wieder mit zahlreichen Veranstaltungen vertreten. Wir beginnen mit einem Vortragsabend zu dem sehr wichtigen Thema "Muslimische Seelsorge": Die Psyche des Menschen ist das, was seine Identität ausmacht. Haben wir schwere Zeiten durchlebt oder stehen vor einem Problem, brauchen wir jemanden, der uns beisteht. Der Bedarf an professioneller Hilfe dieser Art steigt – ob in Altersheimen, Krankenhäusern oder der Jugendvollzugsanstalt. Referent: Dr. Abdul Nasser Al-Masri.
Wann? Dienstag, 14.10.2014, um 18.00 Uhr
Wo? Bürgerzentrum Neue Vahr, Berliner Freiheit 10
Schura Bremen wünscht Euch und Euren Familien ein gesegnetes Fest!
Möge Allah subhana wa ta'ala unsere guten Taten annehmen, die Ummah zusammenhalten und den Menschen in aller Welt Frieden bringen. Amin
Tag der offenen Moschee 2014: "Soziale Verantwortung - Muslime für die Gesellschaft“
Es ist wieder soweit, Deutschlands Moscheen öffnen ihre Türen für interessierte Besucher/innen und Gäste – dieses Mal unter dem Motto „Soziale Verantwortung“. Mehr denn je ist dieses Zusammenkommen eine Chance für „Gastgeber“ und Moscheebesucher, sich über den Islam auszutauschen. Dieser Austausch ist unverzichtbar in religiös und kulturell pluralistischen Gesellschaften wie der Bundesrepublik Deutschland. Durch eine gemeinsame Basis wird Missverständnissen vorgebeugt und die Vielfalt des muslimischen Lebens in Deutschland deutlich gemacht.
Die Schura Bremen nimmt auch dieses Jahr wieder an dem Aktionstag teil und freut sich auf zahlreiche Besucher in folgenden Mitgliedsgemeinden von 13.00-16.00 Uhr:
Verein zur Erhaltung des islamischen Gebetsraumes e.V. (Fatih Moschee, bereits ab 11 Uhr)
Stapelfeldtstr. 9
28237 Bremen
Deutsch-Arabischer Verein f. d. allg. Wissensaustausch e.V. (Daawa Moschee)
Hohentorstr. 71
28199 Bremen
IGMG Hemelinger Ortsverein e.V. (Kuba Moschee)
Hemelinger Bahnhofstr. 44
28309 Bremen
IGMG Ortsverein Blumenthal e.V. (Dr.-Zeynel-Abidin-Moschee)
Lüssumer Str. 7
28779 Bremen
Verein der islamischen Union in Bremerhaven und Umgebung e.V. (Fatih Moschee BHV)
Georg-Seebeck-Str. 2
27570 Bremerhaven
Der Tag der offenen Moschee verdeutlicht, dass Muslime unverzichtbare Beiträge zur Gesamtgesellschaft leisten. Ergreifen auch Sie die Möglichkeit, am 3. Oktober 2014 eine muslimische Gemeinde zu besuchen. Lassen Sie sich von den Facetten des muslimischen Gemeindelebens überraschen und machen Sie sich ein eigenes Bild über den Islam und die Muslime.
Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht - Aktionstag am Freitag, 19. September 2014
Mit einem bundesweiten Aktionstag gegen Hass, Rassismus und Unrecht wollen die muslimischen Religionsgemeinschaften am Freitag, dem 19. September 2014, ein Zeichen setzen gegen den Missbrauch des Islam. Anlass für den Aktionstag sind die jüngsten Anschläge auf Moscheen und Synagogen sowie der Terror der IS-Milizen in Syrien und dem Irak.
Neben 2.000 muslimischen Gemeinden beteiligt sich auch die Schura Bremen mit ihren Moscheegemeinden an der Aktion und macht in den Freitagspredigten auf das Thema aufmerksam. Die Schura Bremen steht für ein friedvolles Miteinander und positioniert sich gegen Gewalt jeglicher Art. Gerade Gotteshäuser sind ein Symbol des Friedens. Ihnen gebührt besonderer Respekt, der unter keinen Umständen verloren gehen darf.
„Siehe, Allah gebietet, Gerechtigkeit zu üben, Gutes zu tun und die Nahestehenden zu beschenken. Und Er verbietet das Schändliche und Unrechte und Gewalttätige. Er ermahnt euch, euch dies zu Herzen zu nehmen.“ [Heiliger Koran, Sure 16, Vers 90]
Schura Bremen distanziert sich von gewalttätigen Aktivitäten jeglicher Art - Es gibt keinen Zwang im Glauben
Der Islam gestattet es nicht, Menschen wegen ihrer Sprache, Religion oder Konfession zu töten, zu foltern oder aus ihrer Heimat zu vertreiben. Die Schura Bremen distanziert sich von derlei Aktivitäten und verurteilt die aktuellen Ereignisse in der Welt und vor allem im Irak scharf.
Allah sagt im Koran:
(…) Wenn einer jemanden tötet, jedoch nicht wegen eines Mordes oder weil er auf der Erde Unheil stiftet, so ist es, als hätte er die Menschen alle getötet. Und wenn jemand ihn am Leben erhält, so ist es, als hätte er die Menschen alle am Leben erhalten. Unsere Gesandten kamen zu ihnen mit den deutlichen Zeichen. Aber viele von ihnen verhalten sich nach alledem maßlos auf der Erde. (Sure 5, Der Tisch, Vers 32)
Die Schura Bremen steht für das friedliche Zusammenleben verschiedener Religionen und Konfessionen und unterstützt in keiner Weise gewalttätige Auseinandersetzungen, welche diesem Prinzip widersprechen. Unschuldige Menschen umzubringen findet im Islam keine Rechtfertigung.
Gott verbietet euch nicht, denen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, Pietät zu zeigen und Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Gott liebt ja die, die gerecht handeln. (Sure 60, Die Geprüfte, Vers 8)
Es obliegt nicht dem Menschen, zu entscheiden, wer welcher Religion folgt. Und es ist ihm nicht gestattet, jemanden durch Zwang und Bedrohung zu einer bestimmten Sichtweise zu drängen.
Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der rechte Wandel unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg. Wer also die Götzen verleugnet und an Gott glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Reißen gibt. Und Gott hört und weiß alles. (Sure 2, Die Kuh, Vers 256)
Schura Bremen wünscht allen ein gesegnetes Fest!
Möge Allah subhana wa ta'ala unser Fasten & unsere guten Taten annehmen, unseren Iman stärken und unsere Sünden vergeben!
Fünfter Todestag von Marwa El-Sherbini
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen,
Heute (1. Juli 2014) ist der fünfte Todestag Marwa El-Sherbinis. Unvergessen bleibt die Nachricht von der Ermordung einer jungen, hochschwangeren Frau im Dresdener Landgericht am 1. Juli 2009.
Aus antimuslimischem Rassismus stach der Täter 18 Mal auf die junge Doktorandin ein, während ihr Ehemann und ihr Sohn Zeugen dieser Tat wurden. Der Täter hatte Marwa El-Sherbini wegen ihres Kopftuchs und ihres Glaubens im Vorfeld beleidigt, weshalb es zu einem Gerichtsverfahren gekommen war. In einem Brief legte der Täter seine rassistische Gesinnung dar und drückte seinen Hass gegenüber Muslimen aus.
Häufig wird der offen gelebte Islamhass nicht als solcher erkannt und benannt. Es sind vermehrt Übergriffe auf Muslime zu verzeichnen, allerdings existiert immer noch keine konstruktive Debatte über Islamfeindlichkeit oder Islamophobie. Stattdessen arbeiten die Muslime noch daran, die Vorurteile der Gesellschaft gegenüber ihrer Religion abzubauen. Talkshows, in denen vermeintliche Islamexperten den Islam per se als gefährlich und fanatisch einstufen, sind ein ständiger Begleiter in der teilweise einseitig berichtenden Medienlandschaft.
Selbst nach dem tragischen Tod Marwa El-Sherbinis ist das Motiv der Islamfeindlichkeit oftmals als allgemeiner Fremdenhass eingeordnet worden. Hierbei wird außer Acht gelassen, dass Muslime längst nicht mehr ausschließlich Migranten sind, sondern immer mehr auch deutscher Herkunft. Es handelt sich demnach nicht um Fremdenfeindlichkeit im Allgemeinen, sondern um Islamfeindlichkeit im Speziellen, welche zu Übergriffen auf Muslime und muslimische Gotteshäuser führt.
Deshalb hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) den 1. Juli als bundesweiten „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“ erklärt. Gemeinsam mit dem Rat muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA) wird der Vorsitzende des Zentralrats Aiman A. Mazyek am 1. Juli bei einer Gedenkfeier im Dresdener Landgericht eine Gedenktafel für Marwa El-Sherbini niederlegen, die nicht nur an ihren Tod erinnern soll, sondern vor allem auch an ihren Mut und ihre Zivilcourage, sich gegen Rassismus zu stellen.
Wir möchten an dieser Stelle unsere hohe Wertschätzung für Marwa El-Sherbini zum Ausdruck bringen und alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, sich an der bundesweiten, antirassistischen Aktion des Rates muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA) zu beteiligen; hier der Weblink zur Initiative von RAMSA: http://www.tag-gegen-antimuslimischen-rassismus.de
Wir wünschen allen Muslimen und ihren Familien einen gesegneten Ramadan!
Möge Allah subhana wa ta'ala unsere Reue annehmen und barmherzig mit uns sein!
Möge Er uns helfen, den Menschen den Islam verständig zu machen!
Möge Er die Ummah zusammenführen, auf dass alle gemeinsam in seinem Namen Gutes tun!
Möge Er unseren Iman stärken und uns vor Sünden bewahren!
Und möge Er uns und unsere Brüder und Schwestern stärken, die diesseitigen Prüfungen zu tragen!
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