Pressemitteilung Lichtermarsch
Das Netzwerk Frieden für Palästina hat heute eine Protestaktion mit nahezu 3.000 Menschen veranstaltet. Der Schweigende Lichtermarsch startete am Bremer Marktplatz und begab sich Richtung Hauptbahnhof wo anschließend eine Kundgebung stattfand. Die Protestaktion verlief friedvoll und die Teilnehmer zeigten ihre Solidarität mit dem Palästinensischen Volk und den vielen unschuldigen zivilen Opfern.
Nahezu 3.000 Teilnehmer, darunter auch André Schumacher, beleuchteten die Bremer Innenstadt mit Taschenlampen um „Licht ins Dunkle Gaza“ zu bringen. „Die Luftangriffe, die auf das dicht besiedelte und hermetisch abgeriegelte Gaza seit drei Wochen auf Menschen geflogen werden, deren Versorgungssituation zusammengebrochen ist, und für die es kein Entkommen gibt, sind keine Aktionen der Selbstverteidigung, sondern Kriegsverbrechen“, beschrieb André seine Gefühle. Außerdem betonte er die Wichtigkeit der Aktion. Aufgrund der einseitigen Berichterstattung der Medien sei es wichtig Licht ins Dunkle zu bringen, so André.
Pressemitteilung zum Abschluss der künstlerischen Protestaktion
„Ich hatte ein beklemmendes Gefühl“
Bremen. „600 Leichen auf dem Bremer Marktplatz“ unter diesem Motto rief eine Gruppe muslimischer Künstler und Friedensaktivisten zu einer ungewöhnlichen Protestaktion auf. Stellvertretend für jedes Opfer in Palästina sollten sich die Teilnehmer in Leichentücher einwickeln. Doch am Ende waren es weit mehr als 1500 Menschen, die dem Aufruf folgten.
„Es war nicht einfach“, so Ali Gündüz, der ständig bemüht war, den vielen weiteren Helfern Anweisungen zu geben, „ so viele Menschen in Leichentücher einzuwickeln. Das ist schon eine organisatorische Herausforderung.“
Doch pünktlich um 15:30 Uhr, nach dem eine Sirene das Signal gab, war es totenstill auf dem Marktplatz. Hunderte von Menschen eingewickelt in weiße Leichentücher lagen regungslos am Boden. Eine unheimliche Stille brach über dem Marktplatz ein. Auch Passanten waren von diesem ungewöhnlichen Bild sichtbar beeindruckt und blieben stehen. Nur ganze zehn Minuten dauerte diese Performance. „Wir sind uns Bewusst, dass diese Protestform ungewöhnlich und vielleicht auch provokativ ist“, sagt Mustafa Anlas, einer der an der Performance beteiligten Künstler: „Aber das wollten wir ja auch, um die Leute wachzurütteln.“
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Pressemitteilung der Schura-Bremen anlässlich der Protestaktion „600 Leichen auf dem Marktplatz“
Zusammen mit einer Gruppe von Künstlern und Friedensaktivisten hat der Bremer Sänger Ebabil vom Hip-Hop Duo YaHu zu einer künstlerischen Protestaktion auf dem Bremer Marktplatz aufgerufen. Bei dieser ungewöhnlichen Protestaktion möchten die Organisatoren heute um 15 Uhr 600 Menschen in Leichentücher einwickeln, um den Opfern des Palästina-Konflikts zu gedenken. Es soll verdeutlicht werden, daß hinter den Opferzahlen dieses unmenschlichen und grausamen Krieges Menschen und deren Schicksale stehen. Doch nachdem die geplante Aktion öffentlich wurde, erhält der Sänger Drohbriefe.
„Ich kann damit leben, dass manche Menschen diese ungewöhnliche Protestaktion nicht mögen. Aber das hier hat eine andere Dimension erreicht und hat mit Kritik nichts zu tun. Es sind konkrete Drohungen. Ich muss diese Drohungen leider ernst nehmen, da mittlerweile auch meine Familie als Ziel angegeben wurde. Deshalb werde ich heute Anzeige bei der Polizei erstatten,“ erklärte Ebabil.
Pressemitteilung der Schura-Bremen anlässlich der israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen am 27.12.2008
Es gibt keine militärische Lösung in Gaza!
Stoppt das Massaker in Gaza und beendet diese sinnlose Gewalt! Die Schura Bremen verurteilt das unverhältnismäßige und barbarische Vorgehen der israelischen Besatzungskräfte im Gazastreifen und die Provokation des Bruchs des Waffenstillstandes durch die Hamas, auf das Schärfste und fordert die internationale Gemeinschaft und insbesondere die deutsche Bundesregierung auf einzuschreiten, um das Massaker an der palästinensischen Bevölkerung und die Gewalt in Nahen Osten zu beenden. Jedes Opfer in Israel und Palästina ist ein Opfer zu viel!!!
Die Muslime in Bremen und die Menschen in vielen Teilen der Welt sind über die brutale Gewalt, mit der die israelische Regierung gegen das palästinensische Volk vorgeht, bestürzt und zutiefst erschüttert. In einer Angriffswelle von bis jetzt noch nie da gewesener Härte und Brutalität hat die israelische Luftwaffe Einrichtungen der Hamas und Wohngebiete im Gazastreifen angegriffen und dabei über 270 Menschen getötet. Mehr als 1000 weitere wurden nach Pressenangaben teils schwer verletzt, die meisten davon Frauen und Kinder.
Pressemitteilung des Festkomitees der SCHURA - Islamischen Religionsgemeinschaft Bremen e.V.
Die Islamischen Religionsgemeinschaften in Bremen haben beschlossen dieses Jahr das Fest des Fastenbrechens gemeinsam zu feiern. Unter dem Namen „Festkomitee der Islamischen Religionsgemeinschaften Bremen“ wurde eine Kommission gegründet um dieses gemeinsame Ramadanfest zu organisieren.
Der Monat Ramadan ist für die Muslime der bedeutendste Monat im Jahr. Um diesen bedeutsamen Monat gebührend zu huldigen veranstaltet das Festkomitee der Islamischen Religionsgemeinschaften Bremen am
02. Oktober 2008, von 17.30 bis 19.30, im Festsaal „Gümüs“, an der Norderneystraße 6 in Bremen
Pressemitteilung der Schura-Bremen anlässlich des bevorstehenden Halbfinalspiel zwischen Deutschland und der Türkei
Am Mittwoch findet das Halbfinalspiel für die Europameisterschaft zwischen Deutschland und der Türkei statt. Das Schicksal eines Halbfinalspiels ist, dass nur einer als Sieger aus dem Spiel hervorgehen kann und weiterkommt.
Die Schura Bremen möchte ein Zeichen setzen, in dem Sie die deutschen und die türkischen Fußballfreunde bittet, in jedem Fall aus dem Ergebnis des Halbfinalspiels ein Fest der Freundschaft zu gestalten –egal wer als Gewinner aus dem Spiel hervorgeht. Wir wissen um die Betroffenheit des jeweiligen Verlierers, dennoch sollten wir uns an die letzte Fußballweltmeisterschaft in Deutschland erinnern, die zu einem fröhlichen Fest der Nationen wurde, weil beide –Gewinner und Verlierer- sich zu einem Fest der Freude zusammengefunden haben.