Einigung über den Vertrag mit den muslimischen Verbänden
Zu einem abschließenden Gespräch trafen sich heute (30.11.2012) Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Vertreter der muslimischen Verbände, um den Vertragsentwurf zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Muslimen auf den Weg zu bringen. Bürgermeister Böhrnsen: „Wir sind kurz vor dem Ziel. Der erarbeitete Vertragsentwurf kann jetzt an den Senat und die Bürgerschaft gehen. Ich bin darüber sehr froh, denn der Islam und die Muslime sind Teil unserer Stadt und unseres Landes. Die Verbände tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Er spiegelt den Geist gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung. Und er ist er zugleich die Grundlage für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Gruppenfoto im Bremer Rathaus: (hinten v.l.n.r.) Akin Özgenç (Verband der Islamischen Kulturzentren), Ismail Bașer (stellv. Vorsitzender "Schura Bremen", Khalid Preǔkschas (Beisitzer "Schura Bremen"), Emine Oguz (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.), Ercan Tamer (Senatskanzlei), (vorne v.l.n.r.) Dr. Helmut Hafner (Senatskanzlei), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Yilmaz Kiliç (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.), Norbert Schlichting (Senatskanzlei)
Großer Andrang beim Tag der offenen Moschee in Bremen
Bremen, 05. Oktober 2011 - Tee, Kaffee und Gebäck sowie Vorträge, Informationen und Diskussionen über den Islam und das Gemeindeleben der Muslime mit interessanten und kritischen Fragen: Zum fünfzehnten mal haben am vergangenen Montag zum Tag der deutschen Einheit auch in Bremen wieder einmal Moscheen ihre Türen für Besucher geöffnet. Rund 700 Gäste kamen allein in die Fatih-Moschee in Gröpelingen, sagte Frau Hamamci, Vorstandsmitglied der Schura Bremen, die die erste Moscheeführung an diesem Tage leitete.
Auch andere islamische Gemeinden, wie z.B. die Quba-Moschee in Hemelingen waren dieses Jahr gut besucht und verzeichneten mehr Besucher als im vergangenen Jahr. In der Quba-Moschee waren diesmal auch verstärkt Jugendliche beteiligt. So hielt der Gymnasiast Tarik Yavuz einen Kurzvortrag über das Leben Muhammads und seine Barmherzigkeit, worin er neben der kurzen Biographie, auch Anekdoten zum Thema Barmherzigkeit aus dem Alltag des Propheten vortrug.
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Pressemitteilung zum TOM 2011
Die Mitgliedsgemeinden der islamischen Religionsgemeinschaft Schura Bremen laden zum Tag der offenen Moschee.
29. September 2011 – Das Motto des diesjährigen Tages der offenen Moschee (TOM) am Montag, den 3. Oktober 2011 lautet: "Muhammad - Prophet der Barmherzigkeit". Im Zentrum steht hierbei die Person des Propheten Muhammad mit seinem vorbildlichen Charakter, der auch den heutigen Muslimen als Orientierung dient.
Auch ihren nichtmuslimischen Mitbürgern wollen die Muslime eine "innere" Sichtweise des Propheten, des Islams und des Gemeindelebens ermöglichen. Zu diesem Zwecke beteiligen sich auch die islamischen Gemeinden in Bremen an dieser bundesweiten Aktion mit Moscheeführungen, Vorträgen, Büchertischen, Ausstellungen und vielen anderen Angeboten.
Seit 15 Jahren findet die bundesweite Initiative "Tag der offenen Moschee" statt. Am 3. Oktober öffnen die Moscheen in Deutschland traditionell ihre Türen. An diesem Tag sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, die Moscheen vor Ort zu besuchen, mit den muslimischen Nachbarn in Kontakt zu treten, ihre Fragen zum Islam zu stellen und den gemeinsamen Dialog zu gestalten.
Muslime fordern einheitliche Halal-Kriterien für Lebensmittel
Bremen, 18. September 2011 - Unter reger Beteiligung von Vertretern der islamischen Landesverbände, islamischer Großverbände, von islamischen Zertifizierungsinstituten, islamischen Theologen und Vertretern aus der Lebensmittelbranche fand am 17. September 2011 eine ganztägige Fachtagung zum Thema Halal-Lebensmittel und zur Etablierung einer Gütegemeinschaft für Halal-Produkte statt.
Die islamischen Richtlinien zum Halal-Schlachten und der Verarbeitung sowie der Tierzucht wurden aus der Sicht der islamischen Denkschulen dargelegt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Herausforderungen der industrialisierten Fleischproduktion gelegt. In diesem Zusammenhang kamen auch ethische und ökologische Aspekte gesondert zur Sprache. Es wurde besonders darauf geachtet diese aus islamischen Quellen heraus zu begründen.
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Fachtagung Halal-Lebensmittel am 17.09.2011 in Bremen
Bremen, 14. September 2011 - Die Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen veranstaltet -in Zusammenarbeit mit anderen islamischen Landesverbänden- am 17.09.2011 in Bremen eine Fachtagung zu Halal-Lebensmittel.
Als „halal“ bezeichnet man alles, was dem Muslim erlaubt ist.
Der Markt für Halal-Lebensmittel hat auch in Deutschland in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Wir müssen aber feststellen, dass sich für die Muslime Probleme aus der steigenden Zahl von Halal-Anbietern und -
Produkten ergeben, da die Halal-Zertifizierung nach nicht immer einheitlichen Kriterien vorgenommen wird und selbst diese -wie bei Kontrollen festgestellt- nicht von allen Anbietern eingehalten werden.
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Glückwunsch zum gesegneten Monat Ramadan
Schura - Islamische Religionsgemeinschaft Bremen beglückwünscht die Muslime zum Beginn des gesegneten Monats Ramadan
01. August 2011 – Mit dem Beginn des Monats August fängt dieses Jahr auch der für die Muslime gesegnete Monat Ramadan an, in dem die Muslime weltweit fasten. Der Landesverband der Muslime Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen heißt den Monat Ramadan willkommen und wünscht allen Muslimen einen gesegneten und besinnlichen Ramadan. „Möge der Ramadan zum friedvollen Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger in Deutschland beitragen“, so Mustafa Yavuz Vorsitzinder der Schura.
Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. begrüßt Koalitionsvertrag
Bremen. Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. begrüßt den neuen Rot-Grünen Koalitionsvertrag.
01. Juli 2011 – Fanden die Muslime im letzten Koalitionsvertrag noch in einen „Nebensatz“ mit der Aussage dass, auch mit ihnen ein freundschaftlicher und respektvoller Dialog geführt werde. Erwähnung. So wird den Muslimen in der neuen Vereinbarung, wie auch den Kirchen, ein ganzer Absatz gewidmet. Die Schura begrüßt insbesondere, dass der parteienübergreifende Konsens für ein Staatsvertrag mit Muslimen auch in der Koalitionsvereinbarung ihren Niederschlag gefunden hat und die neue Rot-Grüne Koalition in der kommenden Legislaturperiode eine konkrete Vereinbarung, auch in Form eines Staatsvertrags, mit den Muslimen anstrebt. Es ist das erste Mal in der Bremer Regierungsgeschichte, dass die Form eines Staatsvertrags mit Muslimen ausdrücklich Erwähnung findet.
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Große Bereitschaft der Muslime bei der Blutspendenaktion in der Fatih Moschee

Bremen, 8. Mai 2011
Auf Initiative der Schura - Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. wurde am 6. Mai in Kooperation mit der „Fatih Moschee“ und dem DRK-Blutspendedienst NSTOB zum ersten Mal in einer Moschee in Bremen eine Blutspendeaktion durchgeführt.
Ursprünglich gingen die Organisatoren von ca. 80 Blutspendern aus, mit insgesamt 138 wurde die Zahl weit übertroffen, darunter 105 Erstspender. Erfreulich, dass an der Blutspendeaktion sich auch viele muslimische Damen beteiligt haben. Dabei nahmen viele Blutspender vor allem nach dem Freitagsgebet auch längere Wartezeiten in Kauf.
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Parteienübergreifender Konsens für einen Staatsvertrag mit Muslimen
06.05.2011

"In der nächsten Legislaturperiode wird es zu einem Staatsvertrag mit den Muslimen im Lande Bremen kommen", so das Wahlversprechen des Landesvorsitzenden der SPD, Andreas Bovenschulte. Auch die Vertreter der anderen Parteien sprachen sich für eine Gleichstellung der islamischen Religions-gemeinschaft aus.
Der CDU Vize Fraktionsvorsitzende Strohmann: "Ich werde mich persönlich für einen Staatsvertrag mit Muslimen einsetzen".
„Unsere Partei“, so die Migrationspolitische Sprecherin der Grünen Zahra Mohammadzadeh, „ist in dieser Sache bereits ein Schritt weiter“. Die Forderung nach einem Staatsvertrag mit den Bremer Muslimen sei sogar im Wahlprogramm der Grünen verankert.
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„Warum sollen die Muslime Ihre Partei wählen?“
Partizipationspolitik auf dem Prüfstand
Die SCHURA - Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. lädt zur Podiumsdiskussion ein.
Die SCHURA – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. hat erstmals zu den Bürgerschaftswahlen am 22. Mai 2011 „Wahlprüfsteine mit islamisch-muslimischen Themen“ formuliert und lädt am kommenden Freitag zu einer Podiumsdiskussion mit Parteien der Bremischen Bürgerschaft ein.
Die SCHURA appelliert an die Bremer Muslime, den Urnengang am 22. Mai nicht zu versäumen und mitzubestimmen, wer in der nächsten Legislaturperiode Bremen regiert. „Wählen gehen bedeute nicht nur einer politischen Parteien die Regierungsverantwortung für die nächste Legislaturperiode anzuvertrauen, sondern auch sich zu demokratischen Prozessen in dieser Gesellschaft zu bekennen und aktiv mit zu gestalten“, so der Vorsitzende der Schura, Yavuz.
Weitere Beiträge...
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